CDU Osthofen

CDU Osthofen vor Ort: Besuch im Haus Jacobus

Service-Wohnangebot ist der Renner

In einem der Wohncafes im „Wohnen mit Service“ wurden die Vertreter der CDU Osthofen von Frau Dinges, Frau Haller und Herrn Haller zu einem von der CDU initiierten Gespräch empfangen.

Die Besucher erfuhren hierbei beeindruckende Zahlen und wurden umfangreich über die Angebote und Leistungen des Hauses Jacobus informiert.

Das Haus Jacobus ist in Familienhand und somit ein reines Familienunternehmen. Für die Geschäftsleiterinnen Manuela Haller und Rosalinde Dinges haben die Qualität der Pflege und die Professionalität des Personals oberste Priorität. Die beiden Geschäftsleiterinnen zeigten sich sehr zufrieden über die von ihren Eltern  Ida und Jacob Bohlender in den 90er Jahren begonnene Entwicklung. Zu deren Fortführung steht mittlerweile die dritte Generation bereit.

Die CDU Vertreter erfuhren auch, dass das Haus Jacobus mit 180 Mitarbeitern, was ca. 110 Vollzeitstellen entspricht, einer der größten Arbeitgeber von Osthofen ist. Insgesamt werden 105 Bewohner des Alten- und Pflegeheimes und ca. 200 Bewohner der 146 Wohnungen des „Wohnen mit Service“ von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Tagespflegeplätze sowie eigene Ergo- und Physiotherapiepraxen runden das Angebot für Senioren mit Hilfe- und Pflegebedarf ab.

Von diesen Zahlen zeigte sich die CDU Fraktionsvorsitzende Siegrid Loris sichtlich beeindruckt und lobte ausführlich das große Engagement.

Nachdem Günter Sum das Thema „Mitarbeiter im Pflegedienst“ ansprach, wurde den Besuchern mitgeteilt, dass im Haus Jacobus zurzeit kein Fachkräftemangel besteht. Durch Schulpraktika und das Instrument des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) erhalten junge Interessente Einblicke, in einen erfüllenden, aber auch fordernden Beruf. Herrscht auf beiden Seiten ein positiver Eindruck kommt es in mehr als 50 % der Fälle zu einem Ausbildungsverhältnis, welches einmal wöchentlich von einem extern verpflichteten Entwicklungsbegleiter reflektiert wird. Eine Vollzeitstelle wird für die Anleitung aller Schüler zu deren Ausbildung zur Verfügung gestellt. Nach der Ausbildung kann ein Großteil der Schüler übernommen werden, sodass momentan im Haus Jacobus kein Fachkräftemangel besteht.

Die CDU Vertretern wurden auch darüber informiert, dass das „Wohnen mit Service“  immer stärker nachgefragt wird und die Kapazitäten bei Weitem nicht ausreichen. Die Warteliste wird hier immer länger und bis zum Einzug beträgt die Wartezeit mehr als 4 Jahre, Tendenz steigend. Dies ist zum Einem darauf zurückzuführen, dass älteren Menschen diese Wohnform die Möglichkeit bietet in Wohnungen zu leben, die alters- und rollstuhlgerecht eingerichtet sind und gleichzeitig viele Freizeitaktivitäten angeboten werden. Zum Anderem wird diese Wohnform nur von sehr wenigen Trägern angeboten, obwohl eine sehr starke Nachfrage besteht. Hier ist die Politik auf Landesebene gefordert, diese Wohnform zu fördern.

Positiv wurde von der Geschäftsleitung die Entwicklung im ärztlichen Bereich festgestellt, denn durch das neue entstandene Ärztehaus in Osthofen und die vielen Ärzten in den Nachbargemeinden ist man hier gut versorgt und jeder Bewohner sowohl im Alten- und Pflegeheim als auch beim sozialen Wohnen braucht nicht lange auf einen Arzt zu warten. Das gleiche trifft auch für die Arzneimittelversorgung zu.

Die Errichtung der Bushaltestelle für den öffentlichen Nahverkehr in unmittelbarerer Nähe als auch die Einrichtung des Bürgerbusses „Wonni“ wurden auch als sehr positiv registriert und werde auch von den Bewohnern das Hauses Jacobus frequentiert.

Was seitens der politischen Ebene schnellstens gelöst werden muss, sind die Verkehrsprobleme, die sich durch den Neubau der Wohnungen auf dem ehemaligen Gelände der Goldbergkellerei noch verschärft haben. Die Durchfahrt im Ziegelhüttenweg wird für Bewohner, Besucher und Anlieferer immer schwieriger und der als Kinderspielplatz und Begegnungsplatz für Senioren errichtete „Platz der Partnerschaft“ wird zwischenzeitlich leider als Parkplatz genutzt.  „Das Thema werden wir in der nächsten Stadtratssitzung ansprechen und hier müssen durch Steine und Absperrbarken umgehend Möglichkeiten geschaffen werden, die wildes Parken verhindert“ versicherte Hans-Peter Knierim.

Günter Sum konnte aber auch mitteilen, dass im Ziegelhüttenweg an der Einfahrt zur Donaustraße Parkverbote bereits in Vorbereitung seien und dies noch vor Weihnachten umgesetzt werden soll.

Zum Schluss bedankten sich Mathias Loris und Volker Dreißigacker für den herzlichen Empfang und stellten fest, dass hinter der Arbeit im Haus Jakobus eine gewaltige Portion Idealismus und Engagement stehe.